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1. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte - S. 20

1873 - Karlsruhe : Braun
20 Inder und die Perser, und in Europa die Kelten im Westen, die Germanen, und unter diesen namentlich die Deutschen in der Mitte, und S l a v e n im Osten uns eres Erdtheils ausgegangen sind. 3. Die Griechen wanderten in unbekannter Zeit aus Asien in das heutige Griechenland ein, wo sie in dem durch Berge und Thler vielfach getheilteu Lande schon frhe in mehrere Stmme zerfielen. $n der Urzeit wurden die Griechen uuter dem Gesammt-uamen Pelasger zusammengefat; in der geschichtlichen Zeit aber nannten sie sich selbst nach einer ihrer Landschaften (Hellas) .Hellenen, durch welchen Nationalnamen sie sich von den brigen Vlkern (als sogen. Barbaren) unterschieden. Die wich-tigsten unter den hellenischen Stmmen und Staaten wurden die Dorer in Sparta und die Jonier in Athen. 16. Lykurg, der Gesetzgeber Sparta's. 1. Die Spartaner, auch Lacedmonier ge-g nannt, wohnten in der Landschaft Lakonien im Pe-Lykurg' l o p o n n e s, der heutigen Halbinsel M o r e a. Sie zeich- - rieten sich vor den meisten Griechen durch einfache Sitten, Selbstbeherrschung, Vaterlandsliebe, und Tapferkeit aus. Dies verdankten sie vorzugsweise den Gesetzen und Einrichtungen eines ihrer Mitbrger, des weisen Lykurg, der um das Jahr 800 v. Chr. lebte. 2. Lykurg war der jngere Bruder des spartanischen Knigs Polydektes. Als dieser schon frhe starb, wre es ihm ein Leichtes gewesen, den Thron an sich zu reien. Lykurg war aber weit entfernt von solchem Unrecht; er bernahm die Regie-rnng nur als Vormund feines Neffen, und suchte diesen zu einem tchtigen Regenten heranzubilden. Dessenungeachtet gab es Viele, die ihn seiner strengen Recht-schaffenhett wegen haten, und ihn heimlicher Absichten auf den Thron beschuldigten. Um diesen unverdienten Argwohn zu entkrften, beschlo Lykurg sein Vaterland zu verlassen und auf Reifen zu gehen. 3. Er kam zuerst nach der Insel Kreta, wo er die Einrichtungen des weisen Knigs Minos kennen lernte, und sich alles Das bemerkte, was er fr ntzlich und anwendbar in feiner Vaterstadt ansah. Spter gelangte er auch nach Joni en, einem Kstenstrich in Kleinasien, wo ausgewanderte Griechen eine Reihe von Kolonien oder Pflanzstdten gegrndet hatten, in denen hhere Ge-sittung noch frher als im Mutterlande emporblhte. Dort fand er auch die herrlichen Gedichte Homers, die Jlias und die Odyssee, vor, von denen man in Griechenland noch wenig wute. Da er wohl einsah, welch ein treffliches Mittel sie zur Bildung

2. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 286

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
286 Weniger angesehen waren die Kaufleute und Handwerker; die Hirten aber lebten in tiefer Verachtung. Es war verboten, aus einer Kaste in die andere überzugehen; auch die Kinder konnten nur den Beruf des Vaters ergreifen. Zwischen den niederen und höheren Kasten bestand bittere Feindschaft, die manchmal zu blutiger Empörung führte. Mehrere Jahrtausende hindurch war Ägypten ein freier und mächtiger Staat. All- mählich versanken die Krieger, Priester und Könige in Wohlleben und Untüchtigkeit. Ilm das Jahr 600 machte der König Nebukadnezar von Babylon das Land unter- tan. So kam Ägypten zuerst unter das Joch des babylonischen Reichs, dann unter die Gewalt Persiens. Als die Perser dem Mazedonierfürsten Alexander dem Großen unterlagen, ließ dieser sich auch vou den Ägyptern als König huldigen und gründete an der Küste des Nildeltas die Hafenstadt Alexandria. Später, zur Zeit der Geburt Christi, machten die Römer sich das Nilland untertan. Rasch fand das Ehrt- st e n t u m hier Eingang. Als aber im 7. Jahrhundert die Araber auszogen, um die Lehre des Propheten Mohammed mit Feuer und Schwert auszubreiten, da siel auch das nahe Ägypten unter ihre Gewalt. Mehrere hundert Jahre später, zur Zeit der Kreuzzüge, machte der türkische Sultan Saladin dem arabischen Weltreich ein Ende; mit ihm kam Ägypten unter das türkische Joch. Durch Ausplünderung, Miß- handlung und maßlose Steuern sanken die Eingeborenen in tiefe Armut; die ehe- maligen Stauwerke zerfielen, ohne daß die türkische Regierung sich darum kümmerte. Noch heute steht der ägyptische Vizekönig dem Namen nach unter der Oberhoheit des Sultans der Türkei. Die eigentlichen Herren des Landes aber sind seit 40 Jahren die Engländer; diese haben kunstvolle Bewässerungsanlagen gebaut, durch welche das Niltal allmählich seine alte Fruchtbarkeit zurückgewinnt. Von den alten Griechen. Die Olympischen Spiele, welche zu unserer Zeit in den verschiedenen großen Städten Deutschlands abgehalten werden, haben ihren Namen von ähnlichen Wettspielen der alten Griechen. Schon mehrere hundert Jahre vor Christi Geburt kamen die Griechen in Olympia auf der Halbinsel Morea (Peloponnes) zusammen, um bei fröhlichen Wettkämpfen ihre Kraft und Gewandtheit zu zeigen. Es geschah das alle vier Jahre zur Zeit des ersten Sommer- vollmondes. Aus Stadt und Land und von den fernsten Gestaden Kleinasiens kam hier eine tausendköpfige Menge zusammen, um sich an den Spielen zu erfreuen. Die Fest- tage begannen mit Gottesdienst und Opfergaben im Tempel des Gottes Zeus. Vor Beginn der Spiele mußten die Teilnehmer geloben, ehrlich zu kämpfen und jeden Be- trug zu meiden. Die angesehensten Bürger des Landes waren Schiedsrichter. Auf ein gegebenes Zeichen eilten die Wettläufer durch die Bahn; Faustkämpser und Fechter zeigten ihre Kraft und Gewandtheit; Diskuswerfer suchten sich im Schleudern der Wurfscheibe zu überbieten; gewandte Wagenlenker jagten mit flinken Rossen dahin. In den Zwischenpausen fanden Reigen und Tänze statt; Dichter sangen zum Klang der Leier ihre Lieder, oder sie erzählten der lauschenden Menge von den Taten der Götter und Helden. Mehrere Tage dauerten diese Spiele, die Sieger wurden unter dem Jubel des Volkes mit dem Ölzweig geschmückt und ihre Namen in Liedern verherrlicht. Land und Leute. Das griechische Volk bewohnte außer dem heutigen Königreich Griechenland alle Inseln und Küstenländer des Ägäischen Meeres. Als kühne See- fahrer und rührige Handelsleute legten sie überall, wo ihnen das Land günstig schien, Kolonien an, so in Kleinasien (Ephesus, Smyrna), in Süditalien (Reggio, Syrakus) und selbst an der Küste Galliens (das heutige Marseille). Sie bildeten jedoch kein ge-
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